Zur Deckung der fixen Kosten ermittelt ein Unternehmen den Deckungsbeitrag. Die Differenz wird vom Umsatz abzüglich variabler Kosten ermittelt. Kosten wie Energie-, Material- und Rohstoffkosten sind variabel. Diese Kosten sind Veränderungen ausgesetzt. Die fixen Kosten, wie Mieten, Gehälter und Abschreibungen, sind wiederkehrende Kosten.

Um eine Erfolgsermittlung sowie Preiskalkulation durchführen zu können, wird der deckende Betrag ermittelt. Diese betriebswirtschaftliche Kennzahl ist der sogenannte Deckungsbeitrag.

Wie wird die Deckungsbeitragsrechnung ermittelt?

Die Formel lautet:

Umsatz ./. variable Kosten = zu deckender Betrag

Aus den erzielten Erlösen eines Unternehmens setzt sich der Umsatz zusammen:

Umsatz = Menge der Verkäufe x Preis

Wissenswertes:

Zu deckender Beitrag und Fixkosten werden immer in Relation gesetzt.

Falls der Fall entsteht und die Fixkosten identisch wie der zu deckende Betrag sind, so wird von einem Break-Even-Point gesprochen. Die Situation ist entstanden, dass das Unternehmen einen enstprechenden Gewinn erzielt, noch einen Verlust aufweist. Die Ein- und Ausgabenseiten sind ausgeglichen.

Ein Beispiel für die Berechnung:

Der Metzger Meierhuber hat eine Angestellte. Diese erhält monatlich 2.500 Euro Gehalt. Sein Geschäft hat er für 2.500 Euro angemietet. Die Fixkosten von Herrn Meierhuber sind monatlich 5.000 Euro.

Im Monat März kauft Herr Meierhuber beim Großmarkt zusätzliche Lebensmittel für seinen Verkaufsraum. Öle, Essig und andere Lebensmittel. Er gibt 1500 Euro aus. Es handelt sich somit um variable Kosten. Der März lief nicht gut und er hat 3.700 Euro eingenommen.

Herr Meierhuber kann nun den zu deckenden Beitrag berechnen:

3.700 Euro (Umsatz) ./. 1.500 Euro (variable Kosten) = 2.200 Euro (Deckungsbeitrag)

Der zu deckende Beitrag beläuft sich auf 2.200 Euro. Herr Meierhuber hat jedoch nur 3.700 Euro eingenommen zur Deckung seiner fixen Kosten von 5.000 Euro. Er hat 2.800 Euro zu wenig verdient, damit der Break-even erreicht ist.

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