Pay as you go – eine Erklärung
Beim „pay as you go“ handelt es sich um eine Zahlungsmethode, welche auch als PAYG abgekürzt werden kann. Verwendet wird dieses System bei Dienstleistungen, welche online abgewickelt werden. Das Besondere an PAYG ist, dass sowohl einer Überschuldung als auch eine Verschuldung vermieden werden. So finanziert sich das Unternehmen die jeweiligen Projekte aus den eigenen Einnahmen. Dabei werden keine Kredite aufgenommen, welche aufgrund von hohen Zinsen häufig nur schwer wieder zurückgezahlt werden können. So wird nur bezahlt, wenn tatsächlich eine Leistung in Anspruch genommen wird. Hierbei gibt es keine Voraus- bzw. Nachzahlung. Vergleichbar ist dieses System mit einem Prepaid-Handy. So können bei solchen Handys Funktionen auch nur abgerufen werden, wenn man für diese bezahlt.
Bei dieser Methode bezahlt der Kunde nur dann, wenn dies das jeweilige Budget auch zulässt. Dies ist in erster Linie vom Fortschritt abhängig, was in der Fachsprache auch als pay as you use bezeichnet wird. Das bedeutet aber gleichzeitig auch, dass keine weiteren Schritte gesetzt werden können, solange der ursprüngliche Schritt nicht bezahlt ist. Damit ermöglicht das System dem Unternehmer eine bessere Übersicht über die finanzielle Lage des Unternehmens. Zusätzlich wird das Risiko eines Konkurses bzw. einer Insolvenz drastisch reduziert. Vor allem für jüngeren und unerfahreneren Unternehmer bietet dies eine zusätzliche Sicherheit und Unterstützung.
Von vielen Unternehmen werden solche PAYG-Plattformen angeboten. Dabei wird dem Kunden die Möglichkeit geboten, sich selbst den Workspace anzulegen. Unter anderem kann zwischen verschiedenen Betriebssystemen, CPUs, Memories und Storages gewählt werden. Zusätzlich benötigt man als Kunde eine Software. Diese Systeme werden auch als PAYG-Cloud-Computing bezeichnet. Dabei kann grundsätzlich zwischen drei verschiedenen Kategorien unterschieden werden. Die jeweiligen Kategorien benutzen zudem ein anderes PAYG-Modell. Eines dieser Modelle wird als „Infrastructure as a Service“ bezeichnet. Das Besondere an diesen Modellen ist es, dass der Kunde keine Soft- oder Hardware installieren muss. Die Bezahlung der Provider erfolgt stündlich, wöchentlich oder monatlich. Dies ist schlussendlich vom jeweiligen Betreiber abhängig. Dieses Modell wird unter anderem von IBM, Microsoft und Amazon angeboten. Eine weitere Variante stellt „Platform as a Service“ dar. Dies wird unter anderem von Google, Oracle oder Windows Azure vertrieben. Dabei zahlt der Anwender die einzelne Nutzung oder die jeweils verwendeten Gigabyte. Microsoft beispielsweise rechnet mit seinen Kunden pro Minute ab. Die letzte Möglichkeit an PAYG-Cloud-Computing stellt „Software as a Service“ dar. Hierbei beziehen sich die Preise zumeist auf die verwendeten Funktionen, den Storage oder den jeweiligen Anwender selbst. Angeboten wird dies von den Subscription Business NetSuite oder Microsoft Dynamics.
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