Welche Art von Firmenphilosophie wollen Sie in Ihrem Betrieb pflegen?
/0 Kommentare/in Ratgeber/von Norbert SchollumDie Art, wie Sie Ihre Firma leiten und welche Philosophie in ihr herrschen soll, bestimmt alles Andere. Das sollten Sie sich bei bzw. vor der Gründung klar machen, damit Sie auch die richtige Struktur und das richtige Personal suchen und finden können.
Locker vom Hocker oder fleißige Bienchen?
Nun wollen Sie sicher nicht jeden Atemzug Ihrer Mitarbeiter kontrollieren, das wäre auch allzu anstrengend. Aber genau darum ist eine grobe bis feine Festlegung dessen, wofür Sie und Ihre Mitarbeiter stehen, so wichtig. Wollen Sie die typische „Garagenfirma“ sein, die sich durch Kreativität, Mitsprache der Mitarbeiter, flache Hierarchien und einen legeren Umgangston auszeichnet? Oder sehen Sie sich als „Think Tank“, in dem es eher ernst und arbeitsam zugeht, und Sie halten die Fäden stets in der Hand? Sie sehen schon, Sie kommen um eine Entscheidung nicht herum.
Wer sind wir – auch für unsere Kunden?
Mit Ihrer Firmenphilosophie treten Sie – nicht nur auf Ihrer Homepage – nach außen in Erscheinung. Sie ist auch Ihre tägliche Leitlinie und die Benchmark, an der Sie sich auch gerne messen lassen. Wenn Sie sich also als extrem preisgünstig präsentieren wollen, ist das Ihr Credo und Ihre Leitlinie. Wenn Sie dagegen auf Exklusivität, die ihren Preis hat, setzen, wäre das eben Ihre Linie des Handelns.
Muss passen -der Mitarbeiterstamm
Die schönste Firmenphilosophie nützt gar nichts, wenn sie nicht auch von den Mitarbeitern repräsentiert und mit getragen wird. Darauf sollten Sie bei der Auswahl des Personals also vor allen Dingen achten, also auf Mitarbeiter, die sich den Zielen Ihrer Firma mit vollem Herzen verschrieben haben. Dann sollte alles stimmig sein.
Plötzlich Chef – worauf muss ich achten?
/0 Kommentare/in Ratgeber/von Norbert SchollumSie sind in relativ kurzer Zeit aufgestiegen, haben eine Gruppe oder Firma übernommen. So richtig Zeit, sich darauf vorzubereiten, hatten Sie nicht. Was gilt es jetzt zu beachten, was sollten Sie unbedingt vermeiden?
Ehemalige Kollegen werden zu „Mitarbeitern“ – was ist anders?
Wenn Sie innerhalb Ihres Teams zum Gruppenleiter aufgestiegen sind, finden Sie sich plötzlich in einer neuen Rolle wieder. Sie sollten diese in Ruhe betrachten, zur Not einen Coach in Anspruch nehmen, um zu sehen, was genau jetzt anders ist. Was Sie nicht tun sollten, ist eine künstliche Barriere zwischen Ihren gerade noch Kollegen und sich zu errichten. Sie sollten aber einige Dinge neu ordnen, wie zum Beispiel das gemeinsame Mittagessen, das vielleicht nicht mehr stimmig bzw. passend ist.
Anweisungen zu geben muss man erst lernen
Wenn Sie bisher als Teil eines Teams eine klare Linie hatten, derart, was getan werden muss, was nicht, ist es nun Ihre neue Aufgabe, Anweisungen selbst zu erarbeiten und zu geben. Das kann zunächst irritierend sein, aber Sie müssen hinein wachsen und eine ganze neue Position einnehmen. Was wird von Ihnen erwartet, was müssen Sie nun allein verantworten? Sehen Sie in dem Plus an Entscheidungen eine Chance, Sie können jetzt die Geschicke einer ganzen Gruppe oder sogar Firma lenken.
Hilflos sein – ist nicht mehr möglich!
Wenn Sie bisher in manchen Fällen Ihre Hilflosigkeit zeigen konnten, sollten Sie sich klar machen, dass das nun vorbei ist. Von Ihnen wird eine klare Linie erwartet, und Zweifel sollten Sie nur gelegentlich äußern. Dennoch halten Sie immer Kontakt zu Ihren Mitarbeitern, fragen Sie sie, welche Ideen und Vorschläge Sie zu einem Thema haben. So wächst Ihr neues Team gut zusammen.
Woran erkenne ich einen guten Steuerberater?
/0 Kommentare/in Ratgeber/von Norbert SchollumSie haben sich dafür entschieden, einen Steuerberater in Anspruch zu nehmen, und stehen jetzt vor der Wahl für den einen oder anderen Kandidaten bzw. sind mit Ihrem aktuellen Berater unzufrieden. Sie sollten sich am besten eine Liste von Kriterien anfertigen, damit Ihre Wünsche auch voll berücksichtigt werden.
Die Kosten
Als Start-up Unternehmer haben Sie vielleicht noch nicht die Mittel, um einen Topberater zu nutzen. Das muss auch gar nicht sein; kontaktieren Sie mehrere Anbieter und lassen Sie sich die Preise für die Services vorlegen. Entscheiden Sie dann, welcher Anbieter Ihnen am besten gefällt und eben auch am günstigsten ist.
Nicht zu unterschätzen: Zuverlässigkeit und Erreichbarkeit
Sie geben Ihr gutes Geld für einen Service aus. Da können Sie auch erwarten, dass Ihr Steuerberater für Sie da ist, wenn es Fragen oder Probleme gibt. Wenn Sie merken, dass Ihr aktueller Berater sich spät oder sogar überhaupt nicht zurück meldet, sie mit manchen Vorgängen nicht weiter kommen, ist das ein Indiz, dass dieser Anbieter nicht viel taugt. Ein Wechsel könnte angebracht sein.
Auch das kommt vor: „Beratungen“ etc. werden abgerechnet
Zu Beginn der Zusammenarbeit legen Sie in aller Regel fest, was genau Ihr Steuerberater für Sie tun soll und in welchem Turnus dies geschieht. Wenn Sie eine Rechnung erhalten, auf der auch Posten wie „Beratung“ erscheinen, sollten Sie sich weigern, die Rechnung zu begleichen, wenn keine reale Beratung statt gefunden hat, nur das eine oder andere Telefonat. Es gibt auch bei den Steuerberatern manches schwarze Schaf, das sich durch solche netten „Extras“ bereichert. Auch das bedeutet: Wechseln!