Release 2.101.0: Absicherung Webhooks
/0 Kommentare/in News/von Norbert SchollumZwei neue Versionen von Fakturia wurden in den letzten Wochen ausgeliefert. Folgende Features und Erweiterungen sind enthalten:
Absicherung der Webhooks
Mittels unserer Webhooks lassen sich Drittsysteme automatisiert über Ereignisse in Fakturia informieren. Technisch wird dabei ein Http-Request aus unserem Rechenzentrum gegen einen Ihrer Server durchgeführt. Theoretisch könnte aber auch jeder andere Server im Internet einen solchen Event vortäuschen, wenn er Detailkenntnisse über unsere Schnittstelle besitzt. Aus diesem Grund besteht ab sofort die Möglichkeit, die Authentizität eines Webhook-Requests zuverlässig zu validieren.
Hierfür steht ein neuer Endpunkt in unserer API zur Verfügung:
Für eine Validierung führen Sie folgende Schritte durch:
- Vom empfangenen Webhook die UUID auslesen (alle anderen Daten ignorieren)
- Mit der UUID den oben genannten API-Endpunkt abrufen
- Das empfangene Ergebnis verarbeiten
Über diesen Ansatz ist sichergestellt, dass der unmodifizierte Webhook bei Ihnen ankommt.
Filterung Aboartikel
Unter dem Tabreiter „Abo verwalten“ in der Vertragsverwaltung befinden sich sämtliche gebuchten Aboartikel eines Vertrages. In der Tabelle werden aber auch Artikel dargestellt, die z.B. durch ein Upgrade/Downgrade längst inaktiv geworden sind. Um die Übersicht nicht zu verlieren, lassen sich die Aboartikel nun nach folgenden Kriterien filtern:
- Status des Aboartikels
- Artikelnr.
- Bezeichnung des Artikels
- Zusatztext des Aboartikels
API: Erweiterte Preiskalkulation
Der Prices-Endpunkt liefert die aktuell gültigen Preise aller Aboartikel eines Vertrages. Um für Preisberechnungen auch den Preis zu einem beliebigen Zeitpunkt in der Zukunft oder Vergangenheit abrufen zu können, besteht nun die Möglichkeit, das Datum für den Berechnungszeitpunkt zu übergeben:
Ergänzung beim Test-Webhook
Der Test-Webhook dient der technischen Überprüfung der Anbindung an Ihre Systeme. Das Format entspricht dabei exakt dem Schema eines echten Webhooks. Mit dem aktuellen Release wurde eine kleine Ergänzung bei den Testdaten vorgenommen: Ab sofort wird auch die UUID des Attributs „webhookConfig“ befüllt.
API: Zuweisung Provisionsregel zum Vertrag
Die Zuweisung eines Provisionsempfängers zu einem Vertrag war bisher nur über die GUI möglich. Dieser Schritt lässt sich jetzt auch über die API durchführen:
Release 2.99.0: API/Webhook-Erweiterungen
/0 Kommentare/in News/von Norbert SchollumDer Schwerpunkt der letzten beiden Releases lag auf unserer Programmierschnittstelle (API). Zuletzt ging Version 2.99.0 am 21.03.2023 live.
Dauer der Reporterstellung
Berichte (Auswertungen, Buchhaltungs-Export etc.) werden von Fakturia im Hintergrund generiert und können anschließend heruntergeladen werden. Die Generierung kann dabei einige Zeit in Anspruch nehmen. Für bessere Rückschlüsse auf die Dauer eines bestimmten Vorgangs wird nun im Downloadbereich der Reports neben dem Startdatum auch das Enddatum der Erzeugung angezeigt:
Wording im Anschriftenfeld
Bei der Bearbeitung der Adressdaten eines Kunden (Kundencenter, Bestellseite, Backoffice) wurde die Straße mit evtl. Zusatzangaben bisher mit den Labeln „Adresse 1 – 3“ bezeichnet. Da dies teilweise zu Irritationen geführt hat, haben wir die Felder umbenannt:
SelfService-Portal: Verschiedene Voreinstellungen
Eine Besonderheit bei unserem Kundencenter ist die Möglichkeit der Einbindung per Single Sign-on (SSO). Der Kunde meldet sich hierbei indirekt über eine bereits bestehende Session einer 3rd-Party Applikation in unserem SelfService-Portal an. Für diesen Integrationsweg stehen ab sofort neue Konfigurationsmöglichkeiten per URL-Parameter zur Verfügung:
- Voreinstellung der Sprache des Kunden im Portal
- Ausblenden des Benutzermenüs rechts oben (Zur Unterbindung der Passwort-ändern Funktion sowie des Logouts)
Nähere Details zu den einzelnen Parametern finden Sie in unserer Doku.
Kopierfunktion für Artikel
Bei der initialen Befüllung von Fakturia mit Artikeln müssen häufig bestimmte Merkmale eines bereits bestehenden Artikels übernommen werden. Um den Anlageprozess zu erleichtern, lässt sich ein bestehender Artikel nun ganz einfach als Vorlage für einen neuen Artikel kopieren:
API: Typ beim SubscriptionItem
Wird ein Aboartikel einem Vertrag hinzugefügt, so ist dies in der Regel ein fixer Bestandteil des Vertrages. Daneben kennt Fakturia aber auch Addons, also Aboartikel, welche der Kunde jederzeit beliebig hinzubuchen und wieder ausbuchen kann. Die Deklarierung als Addon ist in der GUI in der Vertragsmaske bereits jetzt möglich, für die API fehlte diese Option aber bisher. Diese Lücke haben wir nun geschlossen:
API: Lieferadresse bei Bestellung
Unsere Bestellseiten erlauben es neuen Kunden bereits zusätzlich zur Rechnungsadresse auch eine abweichende Lieferadresse anzugeben. Diese Möglichkeit besteht nun auch bei der Anlage einer Bestellung per API:
API: Bestellung freischalten
Der Bestellprozess lässt sich in Fakturia je nach Belieben automatisieren. Eine Option ist dabei, dass eine neue Bestellung sofort in einen aktiven Vertrag überführt wird, ohne dass ein manueller Eingriff, also eine Freischaltung der Bestellung, erforderlich ist. Bei komplexeren Bestellprozessen ist diese Freischaltung u.U. an ganz bestimmte Konditionen gebunden und kann erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. Um nun eine wartende Bestellung auch per API freischalten zu können, haben wir neue Endpunkte eingeführt:
Webhooks: Mehr Transparenz
Unsere Webhooks informieren beliebige Drittsysteme über wichtige Systemereignisse. Zur besseren Nachvollziehbarkeit der Events haben wir einige Erweiterungen durchgeführt.
Zum einen lässt sich die gesendete Hook-Message nun jederzeit auch im Backoffice anzeigen:
Für eine bessere Zuordnung einer Hook-Message zu einer Webhook-Konfiguration, wird in der Hook-Message nun auch die UUID der Konfiguration mitgesendet:
Welche rechtlichen und steuerlichen Aspekte bei der Unternehmensnachfolge zu prüfen sind
/0 Kommentare/in Ratgeber/von Norbert SchollumDie Unternehmensnachfolge ist ein Wendepunkt in der Entwicklung einer jeden Existenzgründung. Die Übertragung von Verantwortung und Eigentum von einem Besitzer auf einen neuen kann jedoch rechtliche und steuerliche Herausforderungen mit sich bringen. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Aspekte der Unternehmensnachfolge im Hinblick auf Steuern und Recht.
Rechtliche Aspekte bei der Unternehmensnachfolge
Existenzgründer, die ein neues Unternehmen übernehmen wollen und Alt-Inhaber, die ihr Lebenswerk in fremde Hände geben wollen, sollten dieses Vorhaben gründlich planen und dabei insbesondere rechtliche Aspekte prüfen. Dazu gehört in erster Linie die Wahl der passenden Rechtsform des Unternehmens. Die meisten Unternehmen sind entweder als Einzelunternehmen, Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) oder als Aktiengesellschaft (AG) organisiert. Die Wahl der passenden Rechtsform ist wichtig, da je nachdem steuerliche Vor- und Nachteile entstehen können und bestimmte Rechte und Pflichten verbunden sind. Um eine reibungslose Unternehmensnachfolge zu ermöglichen, ist es wichtig, die passende Rechtsform zu wählen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Übertragung von Verträgen. Hierbei geht es primär um die Weitergabe von Arbeitsverträgen, Mietverträgen und Lieferverträgen. Hier muss genau geprüft werden, ob eine Übertragung möglich ist und ob diese womöglich die Zustimmung der Vertragspartner erfordert. Auch bei Verträgen mit Kunden und Lieferanten sollte überprüft werden, ob diese übertragbar sind und wie sie über die Übergabe informiert werden sollen.
Steuerliche Aspekte bei der Unternehmensnachfolge
Die Unternehmensnachfolge kann auch steuerliche Auswirkungen nach sich ziehen. Beim Thema Steuer ist es wichtig, alle Steuerarten zu berücksichtigen, insbesondere folgende:
- Einkommensteuer
- Umsatzsteuer
- Erbschafts- und Schenkungssteuer
Bei der Geschäftsübernahme müssen Gründer klären, ob Steuern anfallen und wie diese abgedeckt werden können.
Ein wichtiger Aspekt, den Gründer und Alt-Inhaber berücksichtigen sollten, ist, die Übertragung des Unternehmensvermögens. Hierbei ist zu prüfen, ob eine Übertragung des gesamten Unternehmens oder nur einzelner Vermögenswerte sinnvoll ist. Auch die steuerlichen Auswirkungen der Übertragung müssen genau betrachtet werden. Bei der Übertragung eines Unternehmens im Rahmen eines Erben bzw. zu Lebzeiten als Schenkung können zudem Erbschafts- bzw. Schenkungssteuern anfallen.
Fazit
Die Unternehmensnachfolge erfordert eine sorgfältige Prüfung aller rechtlichen und steuerlichen Aspekte – sowohl von Alt-Inhabern als auch von Gründern, die eine Geschäftsübernahme anstreben. Es ist wichtig, sich frühzeitig mit dem Thema Unternehmensnachfolge auseinanderzusetzen und eine geeignete Strategie zu entwickeln. Eine professionelle Beratung durch Anwälte, Steuer- und Unternehmensberater ist hierbei unerlässlich, um mögliche Risiken zu minimieren, Stolpersteine aus dem Weg zu räumen und eine reibungslose Übergabe des Unternehmens sicherzustellen.