Egal wie die Auftragslage eines Unternehmens ist, Fixkosten fallen in regelmäßigen Abständen monatlich, vierteljährlich und jährlich in fester Höhe an. Sie gehören zu den Gemeinkosten, zu denen Mischkosten und variable Kosten zählen. Auf der Seite der Ausgaben haben die Fixkosten regelmäßig den größten Anteil.
Für die Preiskalkulation Ihrer Produkte ist es unabdingbar, dass Sie die fixen Kosten, die in Ihrem Unternehmen anfallen, genau kennen. Hierzu zählen Personalkosten, die Kosten für Ihre Gebäude und Büroräume, Leasingkosten, Kosten für Informations- und Bürotechnik. Fixkosten fallen regelmäßig in fester Höhe an, wie beispielsweise die Miete für Gewerberäume. Kosten, die einen festen und einen variablen Anteil haben, werden Mischkosten genannt. Typisch hierfür sind Wartungsverträge, in denen ein fester Grundpreis mit variablen Reparaturkosten kombiniert ist. Im Rechnungswesen werden Mischkosten zu den fixen Kosten gezählt.
Fixkosten können verschiedenen Bereichen zugeordnet werden. Es gibt produktfixe und produktgruppenfixe Kosten, die anfallen, egal, ob etwas produziert wird oder nicht. Dies können spezielle Werkzeuge oder Maschinen sein. Bereichsfixe und spartenfixe Kosten sind beispielsweise Verwaltungskosten für verschiedene Unternehmensbereiche. Zu den unternehmensfixen Kosten gehören solche, die anderen Bereichen nicht zuzuordnen sind Hierzu zählen die Kosten für die Geschäftsleitung. Feste Kosten, die einen längeren Zeitraum gleichbleiben, sprunghaft ansteigen und wieder über einen längeren Zeitraum die gleiche Höhe haben, werden sprungfixe oder intervallfixe Kosten genannt.
Regelmäßiges Kostencontrolling der Fixkosten bildet die Grundlage für eine erfolgreiche Preiskalkulation, denn das Ziel jedes erfolgreichen Unternehmens ist es, über die Kostendeckung hinaus, Gewinne zu erzielen.
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